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Die Müllsammel-Aktion begann um 17.00 Uhr auf dem Parkplatz am Turnierplatz. Es waren ungefähr 26 Personen dabei. Leider waren nur wenige KGS-Schüler*innen gekommen: vier IRREGULäR-Redakteur*innen und noch drei weitere Schüler*innen unserer Schule.


Ausgestattet mit Greifern und Müllbeuteln gingen wir über den Turnierplatz in Richtung St.-Ulrichs-Kirche.

Nach ein paar Metern fanden wir schon den ersten Müll: ein Schaumstoff-Teil, von dem wir nicht wussten, wozu es benutzt wurde.

Bei der Hälfte des Turnierplatzes waren unsere Müllbeutel schon ziemlich voll.

Am Ende des Turnierplatzes fanden wir viele Kippen. Wir haben uns geärgert, weil wir sie alle einzeln aufsammeln mussten.

Kippen brauchen zwei bis sieben Jahre um zu verrotten. In dieser Zeit geben sie schädliche Stoffe an die Umwelt ab. Eine Kippe verschmutzt etwa 50 Liter Grundwasser.

Je näher wir an die Schule kamen, desto mehr Müll lag herum. Es dauert übrigens bis zu fünf Jahre, bis Taschentücher verrottet sind.

An der Bahnhofstraße fanden wir seltsame Sachen, wie zum Beispiel Überreste von Sylvester-Raketen.

Direkt an der Schule fanden wir dann Überreste von mehreren E-Zigaretten, …

…normalen Zigaretten, …

…und anderen Rauschmitteln.

Im Blumenbeet an der Schule lagen Bier- und Schnapsflaschen aus Glas herum. Es dauert bis zu fünfzigtausend Jahre, bis Glasflaschen verrottet sind.

An der Schloßstraße kamen noch weitere Bierflaschen und eine Vodkaflasche hinzu.

Auf dem Rückweg durch den Schloßpark staunten wir über den Müll in den Rhododendron-Büschen.

Als wir wieder am Startpunkt ankamen, trafen wir auch die anderen fleißigen Müllsammler*innen wieder.

Bis 19.00 Uhr war der Container am Turnierplatz schon gut gefüllt. Wir hätten nicht erwartet, dass im Schloßpark und der näheren Umgebung so viel Müll zusammenkommt.