Klimastreik in Rastede

Veröffentlicht am

von Linus (Jg. 9) mit freundlicher Unterstützung von Bele Dietrich (Jg. 13)

🔺 Ungefähr vier Monate vor dem Globalen Klimastreik wird das genaue Datum von Fridays for Future bekannt gegeben. Damit beginnen auch die Vorbereitungen in Rastede.

🔺 Als erstes werden Unterstützer*innen gesucht, denn eine Demo kann nicht alleine organisiert werden.

🔺 Besonders wichtig sind Leute, die sich um die Technik für die Kundgebung kümmern. Mikrophone, Lautsprecher und anderes Equippement wird wie bei jedem Klimastreik in Rastede von Alive gestellt und vom Technik-Workshop der Jugendgruppe bedient.

🔺 Jetzt beginnt der offizielle Teil, die Demo muss beim Landkreis angemeldet werden. In ein Formular trägt Bele als Versammlungsleitung ihre persönlichen Daten ein. Außerdem werden Datum, Uhrzeit und der ungefähre Ablauf der Demo angegeben.

🔺 Für die Kundgebung am Rathaus werden Redner*innen gesucht. Dieses Mal ging es um unsere Ernährung und ihren Einfluss auf die Klimakrise, den nachhaltigen Wandel in der Baubranche, den Bau der A20 zwischen Westerstede und Bad Segeberg sowie die Wichtigkeit der Moore. Themen, die sowohl Schüler*innen, als auch die Gemeinde beschäftigen.

🔻 Da die Demo erst nach 48 Stunden öffentlich angekündigt werden darf, ist jetzt Zeit die Veröffentlichung vorzubereiten, Sharepics zu erstellen und eine Pressemitteilung zu schreiben.

Pressemitteilung

Fridays for Future ruft am 15. September zum globalen Klimastreik auf

In Rastede startet die Demonstration um 10.00 Uhr in der Wilhelmstraße

🔺 Die Pressemitteilung fasst die wichtigsten Informationen zur Demo zusammen und betont die Notwendigkeit von Klimaschutz auch hier vor Ort. Sie wird per E-Mail an die Rasteder Rundschau und die NWZ geschickt.


Fridays for Future wird am 15. September erneut weltweit auf die Straße gehen. Auch in Rastede ruft die Bewegung zum globalen Klimastreik auf. Seit fünf Jahren gibt es „Fridays for Future“. Aus den ersten Schulstreiks hat sich eine riesige Bewegung entwickelt, die weltweit die Aufmerksamkeit auf die Bedrohung der Lebengrundlagen durch die Klimakrise gelenkt hat. In fünf Jahren hat Fridays For Future auch in Deutschland viel erreicht: So wurde zum Beispiel ein Klimaschutzgesetz verabschiedet, welches Klimaneutralität bis 2045 vorsieht, und der Kohleausstieg wurde vorgezogen. Rastede hat im Februar 2022 endlich eine Klimaschutzmanagerin eingestellt, im Juli 2023 wurde das Klimaschutzkonzept der Gemeinde Rastede beschlossen. Gemessen an dem, was beim Klimaschutz notwendig wäre, sind diese Schritte aber noch viel zu klein. Weltweit werden weiterhin fossile Energien gefördert, es wird massiv in Projekte investiert, die die Klimakrise weiter befeuern. In Deutschland wird das Klimaschutzgesetz aufgeweicht, der Kohleausstieg in Ostdeutschland wird verzögert. Statt in klimafreundliche Mobilität zu investieren, werden neue Autobahnen gebaut. Auch in Rastede geht der Ausbau erneuerbarer Energien viel zu langsam voran und geplante Straßenbaumaßnahmen, wie der Ausbau der Kreuzung am Markt zu einem völlig überdimensionierten Kreisverkehr, stehen in eklatantem Widerspruch zu den im Klimaschutzkonzept formulierten Zielen.

Deshalb wird FFF auch in Rastede am 15. September wieder lautstark fordern, dass die Bemühungen weltweit und hier vor Ort sofort verstärkt werden. Die Demonstration startet um 10.00 Uhr in der Wilhelmstraße und führt über die August-Brötje-Straße, Raiffeisenstraße und Oldenburger Straße zum Rathaus. Bei der Abschlusskundgebung geht es um klimarelevante Themen in der Region, wie die Bedeutung unserer Moore für den CO2-Haushalt und die verheerenden Auswirkungen der geplanten A20. Mit Blick auf den hohen Anteil des Bereichs Wohnen am CO2-Ausstoß in Rastede werden die Forderungen der Architects for Future für einen nachhaltigen Wandel in der Baubranche vorgestellt.

🔺 Der nächste Schritt ist die Organisation von Ordner*innen, die die Demo vom Straßenverkehr abgrenzen und dafür sorgen, dass alles gut verläuft. Aktuelle und ehemalige Schüler*innen sowie Unterstützer*innen von Gruppen wie Rastede For Future, W.I.M, NABU Rastede und ADFC Ammerland helfen dabei mit. Ordner*innen müssen mindestens 16 Jahre alt sein.

🔺 Um auf die Demo aufmerksam zu machen, bestellt Bele bei Fridays for Future Plakate, beschriftet sie und hängt sie mit Unterstützung von Paula und Charlie sowohl in der Schule als auch im Ort auf. In einer Freistunde besuchen sie die einzelnen Klassen der KGS und kündigen die Demo an.

🔻 Mit den letzten ankündigenden Nachrichten in den Infogruppen auf WhatsApp, an den E-Mail-Verteiler von Rastede For Future und weiteren Instagramposts ist die Vorbereitung geschafft, der Countdown bis zur Demo läuft.


🔺 Eine Stunde vor Demo-Beginn trifft Bele in der Wilhelmstraße ein. Als Versammlungsleitung ist sie nicht nur Ansprechperson für den Landkreis, sondern auch für die Polizei, welche die Demo begleitet.

🔺 Plakate und Banner, die in den letzten Jahren erschaffen wurden, werden bereitgestellt.

🔺 Zur Musik, die aus dem Lautsprecher auf dem Lastenrad schallt, treffen immer mehr Schüler*innen und Bürger*innen aus Rastede und sogar aus anderen Ammerländer Gemeinden ein. Die Wilhelmstraße füllt sich.

🔺 Kurze Zeit später finden sich die ersten Demonstrant*innen mit Flaggen und selbstgemachten Schildern ein.

🔺 Um 09.45 Uhr findet die Besprechung der Ordner*innen statt. Sie müssen die Auflagen des Landkreises durchsetzen. Beispielsweise darf nur die rechte Fahrbahnseite genutzt werden.

🔺 Um 10.00 Uhr geht es los in Richtung Rathaus. Von der Wilhelmstraße über die Schloßstraße, August-Brötje-Straße, Raiffeisenstraße, Oldenburger Straße, Anton-Günther-Straße, Diedrich-Freels-Straße läuft der Demozug zum Rathaus in der Sophienstraße. Tobias Mester begleitet die Demo mit der Kamera.

🔺 Durch Schilder und Demosprüche wird das Anliegen der Demonstration deutlich. Es geht um Klimaschutz in allen Bereichen: Verkehr, Energie, Wirtschaft, Ernährung, Bauen… sowohl weltweit, in Deutschland, in Niedersachsen, im Ammerland als auch hier in Rastede. Insgesamt nahmen an der Demo etwa 200 Menschen teil.

🔺 Bele: „Kohlekonzerne“ – alle: „KOHLEKONZERNE“ – Bele: „Baggern in der Ferne“ – alle: „BAGGERN IN DER FERNE“ – Bele: „Zerstören uns’re Umwelt“ – alle: „ZERSTÖREN UNS’RE UMWELT“ – Bele: „Nur für ’nen Batzen Geld!“ – alle: „NUR FÜR ‚NEN BATZEN GELD!“

🔺 Vor dem Rathaus begrüßt Bele alle zur Kundgebung.

🔺 Die erste Rednerin ist Saskia Meyer. Sie erzählt etwas über das Thema Ernährung und ihren Einfluss auf die Klimakrise.

🔺 Alle Demonstrant*innen hören aufmerksam zu.

Als nächstest spricht Susanne Grube vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) über natürlichen Klimaschutz:

Natürlicher Klimaschutz – JETZT!

Es gibt zwei Arten, auf natürliche Weise das Klima zu schützen:
1. CO2 mit Hilfe der Natur festlegen
2. CO2, also Energie, einsparen

Wie kann CO2 mit Hilfe der Natur festgelegt werden? Dazu müssen wir uns die Fotosynthese anschauen. Pflanzen brauchen zum Wachsen CO2. Sie bilden mit CO2, der Energie der Sonne und Wasser Kohlenhydrate, im weitesten Sinne Zucker, und daraus die Blätter und Holz. Dabei geben die Pflanzen Sauerstoff ab, den wir zum Atmen brauchen. Stirbt die Pflanze, kehrt sich der Prozess um: Mithilfe von Sauerstoff werden die Kohlenhydrate abgebaut und das CO2 wird wieder frei gesetzt. Ein Baum, der 200 Jahre wächst, braucht, wenn er stirbt, meist eine lange Zeit – vielleicht auch wieder 200 Jahre – bis er vollständig zersetzt ist. Das ist der natürliche CO2-Kreislauf. Solange Wald wächst, speichert er CO2, aber wenn er nicht mehr wächst, ist die CO2-Speicherung nur noch gering.

Anders ist das beim Moor. Moor bzw. Torf besteht fast nur aus einer einzigen Pflanzenart, dem Torfmoos. Das Torfmoos wächst immer nach oben weiter und stirbt nach unten ab. Im natürlichen Moor guckt nur das Köpfchen des Torfmooses aus dem Wasser raus. Der untere Teil, der abstirbt, befindet sich unter Wasser unter Luftabschluss. Er kann sich ohne Sauerstoff nicht zersetzen und wird konserviert. Mit ihm wird auch das darin enthaltene CO2 konserviert. Und das seit Jahrtausenden! Das ist einzigartig – und darum sind auch unsere Moore einzigartig! Da ein Großteil der Moore genau hier im Nordwesten Deutschlands vorkommt, haben wir eine besondere Verantwortung für den Schutz der Moore und den natürlichen Klimaschutz durch Moore. Werden Moore trockengelegt, kehrt sich der Prozess um und das seit Jahrtausenden festgelegte CO2 wird wieder frei gesetzt. Wir müssen also versuchen, naturnahe Moore zu erhalten oder wieder herzustellen, damit sie wieder CO2 aus der Luft festlegen können. Landwirtschaftlich genutzte, entwässerte Moorböden sollten so gut es geht nass bewirtschaftet werden, um das CO2 darin zu erhalten.

Absolut kontraproduktiv ist es, Moor abzugraben oder zuzubetonieren. Mit der geplanten Autobahn A20 soll aber genau das gemacht werden. Allein für die Abschnitte 1 und 2 im Ammerland und der Wesermarsch von insgesamt 18 Abschnitten sollen 1,8 Millionen Kubikmeter Torf ausgebaggert werden. Dadurch werden 450.000 Tonnen CO2 freigesetzt. Rund 80 Prozent der geplanten Autobahntrasse führt über kohlenstoffhaltige Böden. Da muss also noch viel mehr Moorboden abgegraben und CO2 freigesetzt werden. Die A20 wird das Potenzial der Moorböden, CO2 zu binden, zubetonieren. Das ist kontraproduktiv und klimaschädlich.

Die zweite Möglichkeit eines natürlichen Klimaschutzes ist das Energiesparen. Das ist vollkommen kostenfrei. Wir schaffen die Energiewende nicht, wenn wir nicht 50 Prozent unseres jetzigen Energieverbrauchs einsparen! Viele Menschen verbinden Energiesparen, also „Sparen“, jedoch mit Verzicht und haben Angst, etwas Liebgewonnenes aufgeben zu müssen. Die eigentliche Bedeutung des Wortes Verzicht ist: einen – mutmaßlichen – Anspruch aufgeben. Zum Beispiel den Anspruch auf die Ressourcen dieser Welt, also auch auf Energie. Diesen Anspruch haben wir aber am Erdüberlastungstag ausgeschöpft. In diesem Jahr war der Erdüberlastungstag bereits am 4. Mai. An diesem Tag hat Deutschland, haben wir die Ressourcen und die Energie verbraucht, die uns zusteht. Wenn alle Menschen auf der Welt so leben und wirtschaften würden wie wir in Deutschland, wäre bereits an diesem Tag das Budget an nachhaltig nutzbaren Ressourcen und ökologisch verkraftbaren Emissionen für das gesamte Jahr aufgebraucht. Die Übernutzung ist hierzulande so groß, dass wir drei Erden bräuchten, wenn für alle Menschen auf der Welt ein solcher Bedarf an Ressourcen und Emissionsausstoß ermöglicht werden sollte. Das heißt, wir leben vollkommen über unsere Verhältnisse! Es geht also gar nicht um Verzicht. Sondern es geht darum, mit dem zu leben, was uns zusteht, so zu leben, dass nächsten Generationen – Ihr – in Zukunft noch einigermaßen gut leben könnt auf dieser Erde. Wer nur nutzt, was ihm oder ihr zusteht, gewinnt Zukunft. Wer beispielweise aufs Fliegen verzichtet, gewinnt mehr Eindrücke im eigenen Land. Verzichtet Mensch auf immer mehr Konsum von unwichtigen Gütern, gewinnt er Geld und Zeit, um wichtige und schöne Dinge zu tun.

Macht doch mal einen Wettbewerb: Wer kann in einer Woche am meisten Energie sparen? Natürlicher Klimaschutz kann Spaß machen. Es liegt an euch, was draus zu machen. Fangt heute damit an! Und nehmt eure Familie, eure Freunde, eure Nachbarn dabei mit! Dann schaffen wir das alle gemeinsam!

Dann stellt Merle einen Poetryslam vor. Merle ist 18 Jahre alt. Hier könnt ihr den Poetry Slam anhören und nachlesen:

Wir befinden uns im Krieg Du, ich, ihr, wir alle, der Mensch.
Der Mensch ist im Krieg mit der Natur, der so liebenswerten, schönen, wilden Natur.
Dieser Krieg ist egoistisch. Wer ist der Aggressor, wer ist der Schuldige?
Die Antwort kann nicht auf eine Generation oder eine Personengruppe beschränkt sein.
Also ist es einfach der Mensch. Wir alle sind Menschen.

Der Mensch ist im Krieg mit der Natur. Und doch sind nicht wir alle Soldaten auf dem Schlachtfeld.
Wir sind im Krieg, wir alle. Doch ihr entscheidet, wofür ihr kämpft. Jeder einzelne von euch!
Ihr habt keine Chance dem zu entgehen.
Denn auch, wenn ihr euer Schwert nicht zückt, erzielt dies ein Ergebnis, weil jede Entscheidung Teil des Ganzen ist.
Welches Ergebnis ist das eure? Und welches Ziel soll das deine sein?
Du befindest dich im Krieg, vielleicht mit der Natur, denn der Konsum, dein Alltag – sie drängen dich dazu.
Du könntest doch gar nichts dafür! Was solltest du tun? Du hättest keine andere Wahl!
Du befindest dich im Krieg mit dir selbst.
Denn jede Entscheidung, die du triffst, ist Folge einer Abwägung –
einer Abwägung von Freiheit, Normalität und dem, was richtig sei.
Jede Entscheidung bedarf der Frage „Muss das sein?“ Und ab und an vergisst du dich zu fragen.

Und die Natur dankt es dir mit Wandel –
einem Wandel, so schleichend, dass es dir vorkommt, als sei deine Entscheidung nicht beteiligt,
einem Wandel, so groß und unvorstellbar, wie nichts anderes in deinem Leben.
Und doch: deine Entscheidung zählt.

Ich befinde mich im Krieg. Ich befinde mich im Krieg mit dem Klimawandel, mit der Gesellschaft,
mit jedem, dem ich die Schuld zuschieben kann, aber auch mit mir.
Ich bin vielleicht egoistisch. Aber das geht nun mal so mit der Lieber einher.
Ich maße es mir an, Forderungen zu stellen.
Ich maße es mir an, wahrhaftig zu versuchen, das Richtige zu tun,
und dabei andere zu drängen, sich in ihrer Freiheit selbst einzuschränken.
Anmaßend, das Richtige zu tun, denn dann können andere sich nicht mehr flüchten in Ausreden,
um selbst nichts zu tun, oder?

Auch ich scheitere, aber ich möchte nicht aufgeben.
Ich möchte nicht abgeben, was ich liebe. Und ich möchte, dass meine Liebe ewig währt.
Ich liebe den Frieden, den Frieden der Natur, jede einzelne Blüte, die für diesen Frieden steht,
die – dem Krieg mit dem Menschen zum Trotz – lebt,
überlebt, besteht, aufgeht und sich nach dem Licht der Sonne sehnt.
Diese Liebe soll ewig währen – nicht wegen mir, sondern weil ich nichts Schöneres kenne als diese grüne Liebe,
weil ich möchte, dass noch in Generationen über Generationen meine Liebe geliebt wird.

Ich möchte meine Liebe nicht abgeben, aber ich möchte sie teilen.
Meine Liebe ist die Natur mit allem, was sie ausmacht –
mit allem, was sie derzeit und für uns bisher bekannt, ausmacht.
Und ich möchte meine Liebe für meine Liebe, die Natur, teilen – mit den Menschen.

Wenn jeder dieser Menschen morgens aufwacht, aus dem Fenster sieht
und daran denken würde, wie vollkommen die Natur doch ist und wie schön die Welt, in der wir geboren wurden,
wenn jeder Mensch diese Natur genießen würde, und dabei bedenkt,

dass keine Liebe jemals umsonst bleibt, dass diese Natur nicht für gegeben gewertet werden kann,
dann ist der Krieg vorüber.

🔺 Zuletzt übergibt Bele das Mikrophon an Hartwig Haßmann, den Vorsitzenden des Schulelternrats. Er stellt die Positionen von Architects For Future für klimafreundliches Bauen vor. Denn der CO2-Ausstoß ist im Bereich Bauen und Wohnen besonders hoch. Große Grundstücke verbrauchen zudem viel Fläche und zerstören Naturräume. Daher solle sich jede*r fragen, wie viel Platz man tatsächlich benötige. Außerdem sei es besser, zu sanieren als neu zu bauen.

🔺 Letztendlich macht die Demo allen großen Spaß. Man kann etwas lernen, trifft viele interessierte Leute, man kann sich austauschen und mit anderen Gruppen vernetzen. Neben den schon genannten Gruppen haben auch noch die Initiativen „Wald statt Asphalt“ und „A20 Nie“ mit demonstriert.

🔺 Bei der Kundgebung sind auch Vertreter*innen der Lokalpresse anwesend. Sie berichten in der NWZ und in der Rasteder Rundschau über die Demo.

🔺 Es nehmen nicht nur Schüler*innen teil, sondern alle Generationen, zum Beispiel Omas For Future.

🔺 Zum Ende der Demo bedankt und verabschiedet Bele sich. Sie freut sich über die erfolgreiche Demo und ruft dazu auf, aktiv zu werden und sich weiterhin für den Klimaschutz einzusetzen.

🔺 Mit ihren letzten Worten macht Bele deutlich, dass es so nicht weitergehen kann. Es braucht mehr aktive Leute im Orga-Team, um weiterhin den globalen Klimastreik in Rastede organisieren zu können. FFF Rastede hat schon gezeigt, was möglich ist: Bei vorangegangenen Klimastreiks waren bis zu 800 Menschen auf der Straße, Rastedes Wunsch nach Klimaschutz wurde deutlich und die Gemeinde hat die Forderung, ein*e Klimaschutzmanager*in einzustellen, immerhin für zwei Jahre erfüllt. Jetzt muss es weitergehen! Wir müssen der Gemeinde zeigen, dass wir auch weiterhin eine Klimaschutzmanagerin brauchen und dass das Klimaschutzkonzept, welches im letzten Sommer fertiggestellt wurde, nun auch umfassend umgesetzt werden muss. Wenn du Lust hast, mitzumachen, melde dich gerne bei Bele unter rastede@fridaysforfuture.is



Linus, Jahrgang 9

Linus findet es super, dass es in Rastede eine Fridays-for-Future-Gruppe gibt, denn sie bietet Schüler*innen, eine Möglichkeit direkt vor Ort aktiv zu werden und ein Zeichen für Klimaschutz zu setzen. Daher hat er seit 2018 an den Klimastreiks von FFF Rastede teilgenommen und zum Beispiel bei der Veranstaltungstechnik und beim Aufhängen von Plakaten unterstützt.

Für die Foto-Reportage haben viele Leute Fotos und Materialien zur Verfügung gestellt. Besonderer Dank geht an Susanne Grube für den Redebeitrag, an Merle für die Audioaufnahme ihres Poetryslams, an Tobias Mester für das Video und vor allem an Bele Dietrich für die Pressemitteilung, die Sharepics und die Unterstützung bei den Bildunterschriften.

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