Fakt oder Fake?

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von Roman S. und Christina Renken (Jg. 13) sowie Linus (Jg. 9)

Sensationelle Biologie-Enthüllung an der KGS Rastede: Ein bisher unbekanntes Lebewesen wurde beim Mikroskopieren im Biologieunterricht gefunden. Das niedliche Tierchen ist 0,03 mm lang und 0,01 mm hoch. Dieses unglaubliche Ereignis verspricht nicht nur die Grenzen unseres biologischen Wissens zu sprengen, sondern wirft auch viele Fragen auf: Was hat es mit den Stacheln auf sich? Und wie konnte dieses Lebewesen bis jetzt unentdeckt bleiben?

Wollt ihr das Tier gern einmal mit eigenen Augen sehen? Das geht leider nicht, denn diese Sensation haben wir frei erfunden und das Bild wurde von der künstlichen Intelligenz „DALL-E 3“ generiert. Es handelt sich also um Fake News. Diese verbreiten wir hier allerdings in guter Absicht, nämlich um euch auf die Gefahren von künstlichen Intelligenzen im Zusammenhang mit Fake News aufmerksam zu machen.

Von Fake News (oder in der Fachsprache: Desinformation) spricht man, wenn die beiden folgenden Bedingungen erfüllt sind:

1. Der Inhalt einer absichtlich verbreiteten Meldung entspricht nicht der Wahrheit.
2. Die Person, die die Nachricht verbreitet, ist sich dessen im Klaren, dass die Meldung nicht der Wahrheit entspricht.

Wenn jemand eine falsche Meldung verbreitet, ohne zu wissen, dass sie falsch ist, spricht man von einer Falschmeldung oder Fehlinformation. Aber es handelt sich nicht um Fake News bzw. Desinformation. Unsere sensationelle Biologie-Enthüllung entspricht dagegen der Definition von Fake News bzw. Desinformation, weil hier beide Bedingungen erfüllt sind: Die von uns veröffentlichte Meldung entspricht nicht der Wahrheit und wir sind uns darüber auch vollkommen im Klarem.

Wir haben für die Verbreitung unserer Fake News über die sensationelle Biologie-Enthüllung gute Gründe, nämlich euch über das Thema aufzuklären. Die meisten Personen, die Fake News verbreiten, haben keine guten Absichten. Ein häufiger Beweggrund ist Profit, denn falsche Schlagzeilen können sehr viel Aufmerksamkeit erregen. Fake News werden daher genutzt, um für eine Webseite oder einen Beitrag auf Social Media möglichst viele Aufrufe zu generieren und auf diese Weise Geld zu verdienen. Außerdem werden Fake News häufig genutzt, um politische Botschaften zu verbreiten. Dazu werden Meldungen erfunden, die die eigene politische Position unterstützen. Manche Menschen verbreiten Fake News auch einfach, um zu provozieren und einen Spaß zu machen, oder auch um die eigene Bekanntheit zu erhöhen.

Wie mit Fake News Politik gemacht wird

Laut dem im Januar veröffentlichten Weltrisiko-Bericht ist Desinformation (Fake News) das größte globale Risiko im Jahr 2024. Denn Fake News werden verstärkt dazu benutzt, große Menschenmassen bei Wahlen und in politischen Entscheidungsprozessen zu beeinflussen. Der frühere Präsident der USA, Donald Trump, verbreitet beispielsweise viele Fake News und Verschwörungstheorien auf Social Media, um die Menschen dazu zu bewegen, ihn erneut zum Präsidenten zu wählen. Russlands Staatschef Putin verwendet Fake News, damit die Menschen seinen Krieg gegen die Ukraine unterstützen.

Kohlekraftwerke in Deutschland stoßen viel CO2 aus.
Foto von Leonard Lenz, CC BY-SA 4.0, abrufbar unter (externe Webseite): https://commons.wikimedia.org/wiki/File: Lippendorf_power_station_02.jpg?uselang=de.

Fake News gegen Klimaschutz

Häufig werden mit Hilfe von Fake News falsche Informationen über den Klimawandel verbreitet. Häufig behaupten Menschen, die Klimaschutzmaßnahmen ablehnen, dass Deutschland nur einen sehr geringen Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen hat und deshalb gar keine Klimaschutzmaßnahmen durchführen muss. Auf der Social-Media-Plattform X (früher Twitter) schrieb ein User im November 2023: „Mega-Erfolg! #Deutschland verursacht nur 1,8 % der weltweiten CO2-Emissionen!“ Die Aussage, dass Deutschland etwa 1,8 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verursacht, ist zwar richtig, aber die Schlussfolgerung, dass diese Emissionen für den weltweiten Klimawandel keine Rolle spielen, oder dass Deutschland keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen sollte, ist vollkommen ist falsch.

Deutschland hat einen geringeren absoluten CO2-Ausstoß als große Länder wie die USA, China, Indien und Russland. Betrachtet man aber den CO2-Ausstoß pro Einwohner*in hat Deutschland einen sehr hohen CO2-Ausstoß, der mit China vergleichbar ist. Daher muss Deutschland seinen CO2-Ausstoß pro Einwohner*in genauso reduzieren wie andere Länder auch. Ansonsten wäre es ungerecht. Wenn ein einzelnes Land seinen CO2-Ausstoß reduziert, reicht das natürlich nicht aus, um den weltweiten Klimawandel zu stoppen. Das trifft aber nicht nur auf Deutschland, sondern auch auf jedes andere Land zu. Das ist also gerade kein Argument gegen Klimaschutzmaßnahmen, sondern ein Argument dafür, dass alle Länder beim Klimaschutz mitmachen müssen. Außerdem leiden unter dem Klimawandel vor allem ärmere Länder im Süden, die aber selbst kaum CO2 ausstoßen. Alle Länder mit einem hohen CO2-Ausstoß pro Einwohner*in sind dafür verantwortlich, dass in diesen Ländern anhaltende Dürre, extreme Flut und andere Folgen des Klimawandels die Lebensbedingungen der Menschen verschlechtern. Daher müssen die Verursacher des Klimawandels Verantwortung übernehmen und ihren CO2-Ausstoß reduzieren.

Weitere Hintergründe zu diesem Thema findet ihr auf der folgenden Webseite:

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/klimawandel-desinformation-100.html*

Mit KI kann jede*r Bilder wie dieses erstellen. Auf den ersten Blick wirkt es wie ein Foto.
Bild von Fotor, gemeinfrei, abrufbar unter (externe Webseite): https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=143384438.

Mit künstlicher Intelligenz erzeugte „Fake-Fotos“

Auf Social Media werden immer häufiger KI-generierte Bilder genutzt, um politische Botschaften zu vermitteln.


Beispielsweise postete Norbert Kleinwächter von der AfD auf Instagram Fake News, um den Menschen Angst vor Flüchtlingen zu machen. Die AfD ist eine Partei, die als fremdenfeindlich gilt. In dem Beitrag von Norbert Kleinwächter ist ein „Fake-Foto“ zu sehen, also ein Bild, das auf den ersten Blick ziemlich realistisch aussieht, in Wirklichkeit aber von einer künstlichen Intelligenz generiert wurde. Es zeigt eine Gruppe von dunkelhaarigen Männern, die sehr wütend und gewalttätig aussehen. Dieses KI-generierte Bild hat Norbert Kleinwächter mit dem Slogan „Nein zu noch mehr Flüchtlingen“ kombiniert, um den Anschein zu erwecken, das Bild zeige „echte“ Flüchtlinge und diese seien gewalttätig.

Wenn ihr euch das fremdenfeindliche „Fake-Foto“ anschauen und noch mehr über den Einsatz KI-generierter Bilder als Desinformation erfahren wollt, klickt auf den folgenden Link (externe Webseite):

tagesschau.de/faktenfinder/kontext/ki-desinformation-fakes-101.html*

*Der Faktenfinder von tagesschau.de berichtet über aktuelle Fake News und Desinformation im Bereich Politik und klärt über die tatsächlichen Fakten auf: https://www.tagesschau.de/faktenfinder.

Im Zeitalter der traditionelle Medien, wie Zeitungen oder Nachrichtensender, spielten Fake News kaum eine Rolle, denn professionelle Journalist*innen haben die Informationen vor der Veröffentlichung überprüft. Zwar gab es schon immer Falschmeldungen, aber eine wissentliche Verbreitung von erfundenen Meldungen war nur sehr begrenzt möglich. Inzwischen haben traditionelle Medien haben ihre Rolle als zentralisierte Informationsquelle jedoch verloren. Stattdessen gibt es heutzutage ein dezentralisiertes Geflecht aus Informationsquellen im Internet: Sehr viele verschiedene Menschen, Gruppen, Institutionen usw. veröffentlichen Informationen online, wobei die Qualitätssicherung eine immer geringere Rolle spielt. Die Qualität der Informationen nimmt dadurch nachweislich ab. Das Medium, in dem Fake News am häufigsten verbreitet werden, ist daher das Internet. Eine Studie des Massachusetts Institute of Technology (MIT), einer Amerikanischen Universität und Hochschule, aus dem Jahre 2018 hat gezeigt, dass Fake News sich mit einer um 70 Prozent erhöhten Wahrscheinlichkeit im Vergleich zu anderen Nachrichten verbreiten. Fake News verbreiten sich also schneller und tiefer als andere Nachrichten. Außerdem haben die Forscher des MIT herausgefunden, dass es den Menschen oft gar nicht wichtig ist, ob die Nachricht überhaupt der Wahrheit entspricht.

Die Grafik zeigt, dass man sich auf Social Media in einer Filterblase befindet. Der gelbe Ring symbolisiert die Blase: Welche anderen Informationen und Meinungen außerhalb der Blase existieren, erfährt man gar nicht.
Grafik von Evbestie, CC BY-SA 4.0, abrufbar unter (externe Webseite): https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56883490.

Filterblasen
Schuld an der immer schnelleren und weitreichenderen Verbreitung von Desinformation ist zum Teil der Algorithmus, der in viele Plattformen eingebettet ist. Dieser speichert die Interaktionen der Nutzer*innen ab und versucht daraus herzuleiten, welche Art von Beiträgen ihnen am wahrscheinlichen gefallen würden, um ihnen dann entsprechende Beiträge zu empfehlen. So kann es beispielsweise passieren, dass einer Person nur Beiträge einer bestimmten politischen Denkrichtung oder Fake News zu einem bestimmten Thema angezeigt werden, während andere „herausgefiltert“ werden – es entsteht eine sogenannte Filterblase.

Echokammern
Ein weiteres Phänomen, welches die Verbreitung von Fake News begünstigt, ist die Bildung sogenannter Echokammern. Hierbei treffen Personen, die sich in derselben oder in einer ähnlichen Filterblase befinden, zusammen und bestärken sich gegenseitig in ihren Ansichten. Das kann dazu führen, dass diese Personen in ihren Einstellungen immer radikaler und daher auch für immer extremere Fake News anfällig werden. Wie gefährlich das werden kann, hat der Pizzagate-Skandal von 2016 gezeigt: In Washington D.C. drang ein bewaffneter Mann in ein Pizzarestaurant und gab dort Schüsse auf ein Türschloss und einen Computer ab, weil er in dem Glauben war, dass die US-amerikanische Politikerin Hillary Clinton im Keller des Restaurants einen Kinderpornoring betreiben würde. Es handelte sich dabei um eine Verschwörungstheorie, die über verschiedene Social-Media-Plattformen sehr weit verbreitet wurde.

Künstliche Intelligenz
Leider werden die Möglichkeiten Fake News zu erstellen, immer besser – gerade im Kontext mit künstlichen Intelligenzen. Daher wird es immer schwieriger, zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden. Eine Methode, mit Hilfe künstlicher Intelligenz Fake News zu erstellen, sind die sogenannten Deepfakes, bei denen mit Computerprogrammen Bilder von Menschen so animiert werden können, wie man es gern möchte. Man kann damit also Videos erstellen, in denen beliebige Personen Sachen machen, die sie in Wirklichkeit gar nicht gemacht haben.

Social Bots
In den sozialen Medien werden außerdem Social Bots verwendet, um Fake News zu verbreiten, zu liken und zu kommentieren. Social Bots sind Computerprogramme, die sich auf Social Media wie „echte“ Personen verhalten. Dazu werden Accounts erstellt, die vollkommen realistisch sind und den Eindruck vermitteln, es stehe eine reale Person hinter dem Account. Die Social Bots werden so programmiert, dass sie Beiträge mit bestimmten Inhalten, also z.B. Fake News zu bestimmten Themen, erkennen und diese liken, teilen oder vorher programmierte Antworten setzen, um den Eindruck zu erwecken, dass diese Beiträge besonders beliebt sind. Dadurch werden Menschen dazu verleitet, diese Beiträge zu teilen. Außerdem werden die Beiträge häufiger vom Algorithmus empfohlen und dadurch wiederum die Reichweite erhöht.

Fake News können gerade für Kinder und Jugendliche gefährlich werden, weil diese vorwiegend das Internet nutzen, um sich zu informieren. Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren verwenden dabei vor allem Suchmaschinen, Instagram, TikTok, die Schlagzeilenfunktion von Google und YouTube. Daher benötigen sie unbedingt Vorwissen und Medienkompetenz, um die Fake News als solche zu identifizieren.

Fake News erkennen

Mit der folgenden Methode könnt ihr in 5 Schritten überprüfen, ob eine Nachricht bestimmte Merkmale aufweist, die für Fake News typisch sind.

1️⃣ Erster Eindruck

Hat die Quelle eine reißerische Überschrift? Erzeugt sie starke Emotionen, wie zum Beispiel Angst?
Eine reißerische Überschrift und Inhalte, die starke Emotionen auslösen, sind Zeichen von schlechter Qualität und können auf Fake News hinweisen.

2️⃣ Hinterfragen

Klingt das Gesagte logisch? Hat die Webseite ein Impressum?
Hat der Verfasser seine Quellen für die Aussagen hinterlegt, sodass diese überprüft werden können? Was teilt das Profil noch so?

Widersprüchliche Aussagen und das Fehlen eines Impressums sowie mangelnde Quellenangaben sind Anzeichen für eine minderwertige Quelle oder gar für Fake News. Teilt ein Social-Media-Profil auch sonst verdächtige Inhalte, ist Vorsicht geboten.

3️⃣ Informationen überprüfen

Stimmen die Informationen mit vertrauenswürdigen Quellen überein, die ebenfalls etwas zu dem Thema berichtet haben?
Informationen müssen immer anhand von anderen Quellen überprüft werden. Suche dazu die Informationen in einer Suchmaschine. Falls es kaum passende Treffer gibt, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Informationen falsch sind, erhöht. Wenn es andere Quellen gibt, die auch über das Thema berichten, überprüfe erst, ob es sich um seriöse Quellen handelt. Aktuelle Fake News werden durch sogenannte Faktenchecker entlarvt. Wenn du vermutest, dass es sich um Fake News handelt, kannst du auf folgenden Webseiten prüfen, ob sie dort bereits als solche eingeordnet wurden:

Wenn man Falschmeldungen oder Fake News checkt, und mit den richtigen Fakten widerlegt, so nennt man dies Debunking. Debunking ist eine wichtige Maßnahme gegen Fake News, allerdings muss sie durch weitere Maßnahmen ergänzt werden, da das Aufdecken von Fake News immer erst dann erfolgt, wenn diese schon recht weit verbreitet sind. Viele Menschen bekommen dann gar nicht mehr mit, dass es sich um Fake News handelt und die Verbreitung lässt sich nicht mehr stoppen.

4️⃣ Aktualität prüfen

Sind die Informationen überhaupt noch aktuell?
Gerade, wenn Studien genannt werden, ist es wichtig zu prüfen, ob die Ergebnisse noch aktuell sind. Es kann inzwischen längst neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu dem Thema geben. Tipp: Bei den meisten Suchmaschinen lässt sich einstellen, bis zu welchem Zeitraum Ergebnisse angezeigt werden sollen.

5️⃣ Fotos und Videos genauer anschauen

Woher stammt ein Foto oder Video? Hat es eine niedrige Qualität?
Gibt es Ungereimtheiten, die darauf hindeuten, dass das Foto oder Video manipuliert oder von einer künstlichen Intelligenz erzeugt wurde?

Wenn keine Quelle angegeben wird und die Bildqualität schlecht ist, ist es ein Zeichen dafür, dass der Beitrag minderwertig ist und es sich um Fake News handeln könnte. Wurden Bilder bearbeitet, ohne dass dies ausdrücklich kenntlich gemacht wurde, oder wurden sie durch künstliche Intelligenz erzeugt, handelt es sich wahrscheinlich um Fake News. Oft werden auch ältere Fotos mit erfundenen Informationen über angebliche aktuelle Ereignisse kombiniert. Mit Hilfe einer Bildersuche kannst du herausfinden, ob ein Bild schon in anderen Nachrichten veröffentlicht wurde.

Wenn ihr das Erkennen von Fake News üben wollt, dann nutzt den Fakefinder des Südwestrundfunks (SWR). Dort gibt es eine Challenge, bei der ihr entscheidet, ob eine Nachricht gefaked ist, ob sie stimmt, oder ob es sich um Satire handelt. Den Fakefinder gibt es auf der Webseite des SWR: swrfakefinder.de.

Widerstandsfähig werden gegen Fake News

Eine weitere Möglichkeit seine Medienkompetenz zu stärken ist das Prebunking. Dabei handelt es sich um eine Präventionsmaßnahme, die Menschen zum kritischen Denken anregen und damit grundsätzlich widerstandsfähiger gegenüber Fake News machen soll. Während beim Debunking aktuelle Fake News als solche entlarvt werden, indem man nach den tatsächlichen Fakten recherchiert, werden beim Prebunking Fake News erfunden. Das Ganze wird jedoch sofort aufgelöst und die Menschen werden anhand des Beispiels über typische Merkmale von Fake News informiert. Unsere sensationelle Biologie-Enthüllung ist ein Beispiel für Prebunking: Wir wollten euch darauf aufmerksam machen, wie leicht man mit Hilfe von bildgenerierenden künstlichen Intelligenzen Fake News erfinden kann.

Auf der Webseite von klicksafe findet ihr verschiedene Prebunking-Videos. Klicksafe ist eine EU-Initiative zur Förderung digitaler Kompetenzen. In den Pebunking-Videos geht es um drei typische Merkmale von Fake News: Dekontextualisierung, Panikmachen und Whataboutismus. Wenn ihr wissen wollt, was das ist, schaut gleich mal rein: klicksafe.de/desinformation-und-meinung/prebunking-schutz-vor-desinformationen

Quiz

Wie gut kennst du dich mit Fake News aus? Teste dein Wissen! Eine oder mehrere Antworten können richtig sein.



Christina Renken, Jahrgang 13

Christina und Roman haben sich im Seminarfach „Journalismus im Wandel“ mit Fake News beschäftigt. Christina hat ihre Facharbeit zu dem Thema geschrieben. Anschließend wollte sie gern alle Schüler*innen über dieses wichtige Thema aufklären. Gemeinsam mit Roman hat sie daher recherchiert und Texte verfasst. Roman hat außerdem das Beitragsbild und das Quiz erstellt. Das ist ihr persönliches Fazit:

Es kann nicht oft genug betont werden, wie wichtig dieses Thema ist, da es unsere Meinung beeinflusst, Hass schüren, die Gesellschaft Spalten und zu gefährlichen Handlungen führen kann. Beispiele dafür ist nicht nur der Pizzagate-Skandal. Aktuell sind auch antisemitische Handlungen in Folge des Israel-Palästina-Konflikts zu beobachten, welche auch durch Fake News angeregt werden. Die Mittel, um Fake News zu erzeugen, werden immer raffinierter und deshalb ist es unerlässlich, seine Medienkompetenz zu stärken und Nachrichten kritisch zu hinterfragen. Denn sonst kann es sein dass, man Fake News nicht erkennt oder sogar selbst weiter verbreitet und somit Teil des Problems wird.

Linus, Jahrgang 9

Linus ist Redakteur von IRREGULäR. Er hat den Text von Roman und Christina redigiert und einige Stellen, die für jüngere Schüler*innen nicht so leicht zu verstehen waren, überarbeitet. Außerdem hat er das Layout angepasst, aktuelle Beispiele für Fake News als politische Propaganda ergänzt und Bilder hinzugefügt.

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